Die Rumänienfahrt im November führte uns nochmals nach Ileanda und dem Teilort Rascol zu Familie Paul.
Ganz besonders am Herz liegt uns der Ort Rascol, wo viele Familien in kleinen Lehmütten wohnen, als Dach oft nur eine Folie.
Wichtig dabei war uns, vor der Umsetzung größerer Projekte, die Arbeit von Herrn Paul noch besser kennen zu lernen. Eindrücke die einen nicht so schnell wieder loslassen. An jedem Abend hatte man das Gefühl schon Tage da zu sein.
An jedem Morgen wird in Pauls Küche fleißig gekocht für die Suppenküche. Jeden Tag werden bis zu 20 Personen mit Essen versorgt. Bei der Verteilung der Essen konnten wir alle kennenlernen für die gekocht wurde.
Pop Viorel bekommt auch jeden Tag ein Essen. Er hat keine Familie, wohnt alleine und ist blind. Sein Haus, oder besser gesagt Hütte, ist so baufällig, daß nur ein Neubau in Frage kommt. Nachts laufen ihm die Ratten über den Bauch, er kann Sie nur nicht einfangen, weil er sie nicht sieht. Kurzfristig konnten wir Ihm dringend benötigte Medikamente für die Augen kaufen.
Auch Bianca, ihre Geschwister und Eltern bekommen ein Mittagessen. Als ich Bianca kennenlernte, passte Sie alleine auf ihre Geschwister auf, hatte das jüngste Kind der Familie auf dem Arm und hatte noch Essen auf dem Holzherd. Eine gewaltige Aufgabe für eine Neunjährige.
Nachmittags haben wir Bianca bei der Kinderstunde getroffen. Das hat uns sehr gefreut.
Nachmittags treffen sich die Kinder im Ort Rascol, lernen sich die Hände zu waschen oder können duschen, bekommen Nachhilfe bei den Hausaufgaben, singen Lieder und bekommen noch ein kleines Essen.
Einer Familie, zwei der Kinder machten ihren Mittagsschlaf auf dem Fußboden, konnten wir mit einem Bett weiterhelfen. Die Kinder freuten sich sehr und strahlten um die Wette.
Die Fahrt endete wie sie begann. In der Küche von Familie Paul und bei der Zubereitung der nächsten Essen.
Uns hat die Arbeit in Ileanda sehr beeindruckt die weitere Unterstützung verdient hat.
Sehr dankbar bin ich auch Katharina die mich bei dieser Reise bekleidet hat.